Montag, 14. Mai 2018

50 zeitgenössische Künstler, die man kennen sollte, Brad Finger und Christiane Weidemann


Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr. Es ist fast wie eines dieser Hefte, welche man zur Ausstellung in Museen für viel Geld erwerben kann. Nur, dass es sich hierbei um eine viel erschwinglichere Ausgabe handelt.
 
Ich hatte mehr oder weniger mit einem „Bilderbuch“ gerechnet. Jedoch liefern die ausführlichen Texte, kurzen Lebensläufe und auf den Punkt gebrachten Intentionen einen fast schon allumfassenden Blick auf die insgesamt 50 Künstler und Künstlerinnen, was mir persönlich sehr gefiel. Natürlich handelt es sich dabei um geballtes Wissen, welches man nicht auf einmal aufnehmen kann, jedoch brachten die Autoren wieder und wieder den Rahmen sprengende Informationen ein, welche durchaus im Gedächtnis hängen bleiben.

Einige der erwähnten Künstler sind mir bereits mehrmals begegnet, von anderen habe ich das erste Mal gehört. Ich bin aber der Meinung, dass es sich bei den hier Vorgestellten um recht komplexe und eigene Persönlichkeiten handelt, welche man als „normal Sterblicher“ nicht zwangsläufig zu kennen hat.
Vielleicht sehe ich den Titel mit meiner Interpretation des „man“ als „jeder“ zu engstirnig, wenn dies allerdings wirklich die Intention der Autoren war, so muss ich sagen, dass es keineswegs beschämend wäre, bisher noch nicht von den Aufgezählten oder ihren exotischen und eigenwilligen Kreationen gehört zu haben.
 
Zu dem Inhalt des Buches kann ich mich leider nicht allzu wissenschaftlich, beziehungsweise wissend oder kritisch äußern – dafür kenne ich mich auf diesem Gebiet der zeitgenössischen Kunst nicht genügend aus. Ich kann allerdings sagen, dass jeder einzelne der Künstler, welche ich in dieses Buch geordnet hätte – nochmal, es handelt sich hierbei um keine allzu umfassende Liste – auch vorkamen.
 
Abschließend kann ich lediglich subjektiv, zum wiederholten Male, feststellen, dass meine Leidenschaft in der klassischen Kunst verweilt – so sehr mich auch Kunstwerke und Skulpturen, wie zum Beispiel „The Bean“, faszinieren, geht doch nichts über einen DaVinci oder Van Gogh oder Vermeer oder…
 
Seiten: 155
Preis: 19,95 € (broschiert)
Veröffentlichung: 10. April 2018
Verlag: Prestel, Random House
Genre: Kunst & Kultur
 

★★★☆☆☆
-Nina-

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